SIRENE Projektübersicht

Optimierte Routenführung für Sondereinsatzkräfte unter Zuhilfenahme von Verkehrsvorhersagen, kooperativer Infrastruktur und Verkehrssteuerung
Vorfälle wie Unfälle, Brände, Naturkatastrophen oder gar Terroranschläge erfordern die optimale Koordinierung entsprechender Einheiten, wie Polizei, Feuerwehr oder Ambulanz. Das Ziel von SIRENE ist es, diesen Prozess durch technologische Optimierungen entscheidend zu verbessern sowie abzusichern. Zunächst ist das Routing von Einsatzkräften zu verbessern – unter anderem durch kurzfristige Verkehrsprognosen, die auch gerade erst aufgetretene Ereignisse berücksichtigen können. Eine Beeinflussung von vernetzten Lichtsignalanlagen (LSAs) dient der Priorisierung von Sondereinsatzkräften. Die für solche Maßnahmen nötige Kommunikation zwischen Fahrzeugen, straßenseitiger Infrastruktur und Verkehrsleitzentralen soll die gemeinsame Nutzung von verfüg-baren Standards wie Mobilfunk, POCSAG, Car2X (WLANp) etc. beinhalten. Letztendlich soll auch in Krisenfällen die Mobilität für Rettungskräfte als auch Zivilbevölkerung aufrechterhalten werden.

Im Rahmen des Projektaufrufes mFUND (Modernitätsfonds) vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat sich bereits ein schlagkräftiges Konsortium zusammengefunden. Es sind die Integration und abschließende Demonstration des entwickelten Systems in Braunschweig als auch Magdeburg geplant. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Endanwendern, die von den Projektergebnissen profitieren sollen und daher eigene Anforderungen einbringen können. Das Projekt SIRENE startete im September 2017 und geht über drei Jahre.

Wichtigste Ziele

  • Enge Zusammenarbeit mit Endanwendern (wie Feuerwehren) zur Identifizierung von An-wendungsfällen und Anforderungen an das zu entwickelnde System
  • Spezifizierung von Systemarchitektur und Protokollen, um Informationen sicher über verschiedenste Kommunikationswege und Technologien zu transportieren
  • Optimierte Routenführung unter Berücksichtigung
    • der Verkehrslage (aktuelle und die der nahen Zukunft)
    • Sonderrechten von Einsatzkräften (z. B. Nutzung von Fußgängerzonen)
  • Beeinflussung intelligenter Verkehrssysteme, z. B. Anforderung von grünen Wellen für Ko-lonne aus Einsatzkräften über Car2X
  • Absicherung der Kommunikation und digitalen Infrastruktur durch Methoden der funktio-nalen Sicherheit (Redundanz, Identitäts- und Zugriffsmanagement etc.)

Ansprechpartner

Joachim Schade M. Eng.
ifak e.V. Magdeburg
Verkehr und Assistenz
Werner-Heisenberg-Str. 1
D-39106 Magdeburg
Tel.: +49 391 9901 450
Fax: +49 391 9901 590
E-Mail: joachim.schade@ifak.eu
Internet: www.ifak.eu


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